Am 16.Mai wurde mit einer Woche Verspätung auch bei uns an der HAK Innsbruck der Europatag begangen.

Dieser Tag soll an den 9. Mai 1950 erinnern, an dem der französische Außenminister Robert Schuman in einer Rede die Schaffung einer Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) vorschlug, deren Mitglieder ihre Kohle- und Stahlproduktion zusammenlegen sollten.

Die EGKS (Gründungsmitglieder: Frankreich, Deutschland, Italien, Niederlande, Belgien und Luxemburg) war die erste einer Reihe überstaatlicher europäischer Institutionen, die schließlich zur heutigen Europäischen Union wurden.

Bei uns zu Gast war die ehemalige Abgeordnete des Europäischen Parlamentes (2004-2014) Frau Dr. Eva Lichtenberger. Sie klärte unsere vierten Klassen über die Hintergründe des Ukrainekriegs auf und besprach die Rolle der NATO in diesem Konflikt. Frau Dr. Lichtenberger informierte die Schülerinnen und Schüler darüber, welche möglichen Folgen dieser Konflikt international und für Österreich haben könnte. Zudem wurden auch wichtige und interessante Themen wie die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen aus der Russischen Föderation, die für alle belastenden Preissteigerungen vor allem im Bereich Energie und Ernährung und die notwendigen Schritte hin zu erneuerbarer Energie für uns Zuhörer/innen verständlich erklärt.

Nach zwei äußerst interessanten Stunden mussten wir uns mit einem neuen Blick auf die aktuelle Kriegssituation und die daraus folgenden Konsequenzen wieder von Frau Dr. Lichtenberger verabschieden.