Zum Beispiel durch Therapiemaßnahmen wie einen „No-tupe-Sondenentzug“ und computerbasierte Lautbildung. Oder Genesungshilfe für die schwer erkrankte Mutter. Denn hier greift staatliche Unterstützung zu kurz.

Zum anderen geht es darum, den Schüler/innen persönliche Stärke durch Engagement und Zusammenarbeit in lebendiger Gemeinschaft erfahrbar zu machen: „Ich bin stark“. Unter diesem Motto entfaltete sich die Kreativität der jungen Menschen, inspiriert von ihrer Klassenlehrerin Mag. Monika Rammal und technisch betreut vom Tiroler Medienspezialisten Marco Guirguis. Gemeinsam gestalteten sie einen bemerkenswert professionellen Kurzfilm, worin eine „Hymne an die Liebe“ (Text und Musik: Hanspeter Haspinger) von Drohnen-Filmaufnahmen (drone project Max Boschi) bildlich untermalt wird. Noch nie wurde das prächtige, denkmalgeschützte Gebäude der HAK Innsbruck in seiner Saggener Umgebung so eindrucksvoll dargestellt, nicht nur von innen, sondern auch aus der Vogelperspektive. Marmorne Treppen. Die neogotische Aula mit ihren kupfernen Kronleuchtern unter hohen Gewölben. Der alte Turm mit seiner Uhr, seinem Ausblick in alle Windrichtungen und seiner preußischen Pickelhaube, ein Wahrzeichen der Stadt Innsbruck. Seit seiner Erbauung vor über 100 Jahren wird er umflattert von Turmfalken, aber halt: Nun sind es Papierflieger, versehen mit einem handgezeichneten (Selma Ribic) Portrait der kleinen Ella und der Botschaft „Träume lernen fliegen“, die zur Schulgemeinschaft hinabsegeln.